we-House
Vom Mahnmal zur grünen Oase
Nachhaltiges Bauen und Wohnen gewinnen an Stellenwert. Davon zeugt das we-House in Herne, ein ehemaliger Luftschutzbunker. Als gemeinschaftlich organisiertes Wohnprojekt verfolgt das we-House die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks und die Förderung von sozialem Miteinander. Bei Planung und Umsetzung bewährte sich das NVELOPE-Unterkonstruktionssystem von SFS, das dank seiner enormen Vielseitigkeit für sämtliche Untergründe eine ideale Lösung war.
Die Entwicklung intelligenter Nachhaltigkeitskonzepte spielt im modernen Bauen eine zentrale Rolle. Neben umweltfreundlich produzierten Materialien, wiederverwertbaren Gebäuden und einer ressourcenschonenden Energieversorgung rücken auch gemeinschaftliche Wohnformen zunehmend in den Fokus. Sie wirken sich positiv auf den ökologischen Fußabdruck wie auch auf das zwischenmenschliche Miteinander aus. Deutschlandweit werden deshalb immer mehr Projekte für generationenübergreifendes, selbstorganisiertes Wohnen ins Leben gerufen – unter ihnen das we-house.
Zu den wesentlichen Planungskriterien zählte darüber hinaus die ressourcenschonende Nutzung von Energien. Die umweltfreundliche Energieversorgung erfolgt über Photovoltaik-Module an den Süd- und Westseiten der Turmfassade sowie auf einer Pergola über der Dachterrasse. Die Abwärme des Mobilfunkmastes auf dem Dach wird zum Heizen genutzt. Auch die Wasserversorgung wird in Kreisläufen gedacht: Wo immer es sinnvoll möglich ist, werden Brauch- und Regenwasser eingesetzt.
Marco Alexander Caiza Andresen, Manager Business Development VHF bei SFS
„Das Unterkonstruktionssystem NVELOPE bietet Mehrwert. Aufgrund seiner enormen Vielseitigkeit und Individualisierbarkeit konnte es im we-house Herne für sämtliche Fassadenmaterialien eingesetzt werden – von Holz über Faserzement bis zu den zementgebundenen Spanplatten. Die hochflexiblen Einsatzmöglichkeiten sowie das umfassende Beratungs-Knowhow von SFS trugen zudem sowohl in der Planungs- als auch in der Umsetzungsphase zu Zeiteinsparungen bei.“
Die Entwicklung intelligenter Nachhaltigkeitskonzepte spielt im modernen Bauen eine zentrale Rolle. Neben umweltfreundlich produzierten Materialien, wiederverwertbaren Gebäuden und einer ressourcenschonenden Energieversorgung rücken auch gemeinschaftliche Wohnformen zunehmend in den Fokus. Sie wirken sich positiv auf den ökologischen Fußabdruck wie auch auf das zwischenmenschliche Miteinander aus. Deutschlandweit werden deshalb immer mehr Projekte für generationenübergreifendes, selbstorganisiertes Wohnen ins Leben gerufen – unter ihnen das we-house.
Nachhaltiger Lebensraum in ehemaliger Bunkeranlage
Von der Stuttgarter Archy Nova Projektentwicklung GmbH erarbeitet und realisiert, nutzt das we-house einen ehemaligen Hochbunker – bestehend aus einem 33 Meter hohen Turm und einem 40 Meter langen Riegel –, der während des zweiten Weltkriegs mehr als 2.000 Menschen Platz bei Luftangriffen bot. Seine Umgestaltung zu einem nachhaltigen, gemeinschaftlichen Lebensraum beinhaltete den Bau von 24 Wohneinheiten sowie diversen Gemeinschaftsbereichen auf insgesamt 3.400 Quadratmetern Nutzfläche. Dem Nachhaltigkeitsgedanken entsprechend sah das Konzept u. a. die Einrichtung einer Indoor-Farm vor, deren Erträge im hauseigenen Restaurant verarbeitet werden.Zu den wesentlichen Planungskriterien zählte darüber hinaus die ressourcenschonende Nutzung von Energien. Die umweltfreundliche Energieversorgung erfolgt über Photovoltaik-Module an den Süd- und Westseiten der Turmfassade sowie auf einer Pergola über der Dachterrasse. Die Abwärme des Mobilfunkmastes auf dem Dach wird zum Heizen genutzt. Auch die Wasserversorgung wird in Kreisläufen gedacht: Wo immer es sinnvoll möglich ist, werden Brauch- und Regenwasser eingesetzt.
Herausforderung: Bunkersanierung
Im Zuge der Sanierung wurden die bis zu zwei Meter starken Stahlbeton-Außenwände der ehemaligen Bunkeranlage mit einer 200 Millimeter starken Wärmedämmung und einer zeitgemäßen Verkleidung versehen. Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit kamen hier zwei Lösungen von SFS zum Einsatz: das NVELOPE-Unterkonstruktionssystem sowie die SDA5-Bohrbefestiger. Dabei wurde das NVELOPE-System als Unterkonstruktion für insgesamt 800 Quadratmeter Holzfassade, 400 Quadratmeter Faserzementfassade in Holzoptik sowie 150 Quadratmeter Fassade aus zementgebundenen Spanplatten (Brandklasse A2) eingesetzt. Die Verbindung der T- und L-Profile mit den Konsolen erfolgt mithilfe der SDA5-Schrauben.Individuell an die Gegebenheiten angepasst
Als großer Vorteil erwies sich die hohe Individualisierbarkeit von NVELOPE. Sie erlaubte die optimale Anpassung des Unterkonstruktionssystems an die diversen Materialien und Fassadenarten sowie die individuelle Angleichung an die Abmessungen der Module. Hierzu wurden die Tragkonsolen sowie die T-, L- und Sonderprofile von SFS anhand der bauspezifischen Vorgaben geliefert. Zusätzlich unterstützt wurden Planung und Ausführung durch das vollumfängliche Produktangebot, das den Bezug sämtlicher Lösungen aus einer Hand ermöglichte.Sicher trotz hoher Belastung
Auch in puncto Sicherheit konnte NVELOPE im we-house überzeugen. Trotz seines niedrigen Eigengewichts trägt das System unabhängig vom Fassadentyp auch hohe Lasten zuverlässig und ist zudem robust und korrosionsbeständig. Konsolen für die Gleitpunkte tragen die Windsog- und Winddruckkräfte zuverlässig ab und unterstützen so die witterungsbedingte Ausdehnung und Kontraktion der Fassadenbekleidung. Die vertikalen Eigenlasten hingegen werden von den Festpunktkonsolen dauerhaft sicher aufgenommen.Universell einsetzbar
Entwickelt für die Verbindung von Edelstahl- oder Aluminiumwandhaltern mit Aluminiumtragprofilen, bewährten sich bei der Verbindung der Tragkonsolen mit den Unterkonstruktionsprofilen die SDA5-Bohrbefestiger von SFS. Mit ihrer patentierten Gewindegeometrie und optimierten Bohrspitze sind sie besonders sicher und strapazierfähig und eignen sich sowohl für die Anwendung an Fest- als auch an Gleitpunkten.Marco Alexander Caiza Andresen, Manager Business Development VHF bei SFS
„Das Unterkonstruktionssystem NVELOPE bietet Mehrwert. Aufgrund seiner enormen Vielseitigkeit und Individualisierbarkeit konnte es im we-house Herne für sämtliche Fassadenmaterialien eingesetzt werden – von Holz über Faserzement bis zu den zementgebundenen Spanplatten. Die hochflexiblen Einsatzmöglichkeiten sowie das umfassende Beratungs-Knowhow von SFS trugen zudem sowohl in der Planungs- als auch in der Umsetzungsphase zu Zeiteinsparungen bei.“
Projekt Highlights
Added Value
- Für Bekleidungspaneele aus allen gängigen Materialien
- Schnelle, sichere Montage mit hoher Lastabtragung
- Projektspezifische Anpassung an Fassadentyp und Dämmstärke
Verwendete Lösung
NVELOPE NV1, SDA5 Bohrbefestiger
Auftraggeber
Islington & Shoreditch Housing Association
Architekt
dk architekten
Planung und Umsetzung
Archy Nova Projektentwicklung GmbH
Standort
Herne, DE
Ihr Bauprojekt als Referenz
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