KVG Busbetriebshof

Grüne Mobilität liegt im öffentlichen Personenverkehr stark im Trend. Bis 2025 will die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) den Großteil ihrer Flotte vollelektrisch betreiben und hat hierzu schon jetzt zahlreiche Hybrid- und Elektrofahrzeuge angeschafft. Zur Unterbringung und Wartung entstand auf dem Betriebshof in der Werftstraße eine rund 4.500 qm große Werkstatthalle. Bei der Dachabdichtung fiel die Wahl auf isoweld von SFS.

Die Kieler Verkehrsgesellschaft blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. Das erste Depot an der Werftstraße eröffnete bereits 1896, als die erste Straßenbahnlinie ihren Betrieb aufnahm. Seitdem hat sich das Gelände immer wieder verändert: Der im zweiten Weltkrieg stark beschädigte Gebäudekomplex wurde ab 1954 saniert und über die Jahre hinweg erweitert. Jetzt machte das Bekenntnis zu nachhaltiger Mobilität eine umfassende Modernisierung erforderlich. Nicht auf aktuelle technische Anforderungen ausgelegt, waren die Nachkriegsbauten zu klein für die bis zu 24 Meter langen Gelenkbusse, so dass der Betriebshof umgestaltet und eine neue Werkstatthalle errichtet werden musste.

Neugestaltung im Stil der Nachkriegsmoderne

Für das zukunftsweisende Projekt zeichnete das Hamburger Architekturbüro agn Leusmann verantwortlich. Als Generalplaner legte es nach dem Abriss der alten Depothalle und des ehemaligen Werkstattgebäude großen Wert auf einen klaren architektonischen Bezug zwischen dem verbleibenden Bestand und dem Neubau. Um dies zu gewährleisten, griff das Hamburger Büro bei der Gestaltung der ca. 50 Meter breiten und etwa 90 Meter langen Werkhalle die klassische Formensprache der 1950er Jahre auf und bekleidete die Halle u. a. mit rötlichen, schmalen Ziegeln.

Funktionales Feldbefestigungssystem

Beim Bau des Flachdachs für die neue Werkstatthalle hatten Langlebigkeit und thermische Effizienz höchste Priorität. Aus diesem Grund setzte der ausführende Verarbeiter, die Eissing Dachtechnik GmbH & Co. KG, bei der mechanischen Befestigung und Abdichtung auf eine qualitativ hochwertige Ausführung und entschied sich für das durchdringungsfreie Feldbefestigungssystem isoweld von SFS. Die Kombination aus Befestiger und Tülle mit fortschrittlicher Induktionsschweiß-Technologie vereinfachte die Planung der Lagesicherung und sorgte für eine zeit- und kostensparende Realisierung der Abdichtung. Maßgeblich trug hierzu u. a. die mechanische Lagesicherung des Dachaufbaus bei. Er machte die Verklebung der einzelnen Schichten sowie der Wärmedämmung verzichtbar.

Auch die ausgeprägte Serviceorientierung von SFS bewährte sich im Zuge des Projekts: Die Positionierung der Befestiger erfolgte anhand der im Vorfeld von SFS durchgeführten Windlastberechnung. Der objektbezogene Einzelnachweis mit der benötigten Anzahl an Befestigungselementen erlaubte in Kiel eine kosteneffiziente, qualitativ hochwertige Umsetzung.

Rüdiger Niewind, Produktmanager Flachdach bei SFS
„Bei der wirtschaftlichen, schnellen und sicheren Verarbeitung von Flachdächern setzt isoweld Maßstäbe. Es erlaubt die äußerst effiziente Lagesicherung von Dachbahnen und bietet Verarbeitern Mehrwert in Bezug auf die Dachbahn. Beim Bau der Werkstatthalle trug es zudem spürbar zur einfachen Abstimmung der angrenzenden Gewerke und zur Verkürzung der Gesamtmontagezeit für das Dach bei.“

Projekt Highlights

• Effiziente Lagesicherung von Dachbahnen durch Induktionsschweißen
• Hohe Wirtschaftlichkeit durch geringe Überlappungen im Nahtbereich
• Sichere, ergonomische Verarbeitung mit dem Setzgerät isoweld 3000

Download
SFS_Referenz_Busbetriebshof_Kiel_Web.pdf

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